Willkommen auf meiner Homepage!

Ich heiße Juliane Myja und wurde 1984 in Leisnig geboren.
Naturfotografie ist meine große Leidenschaft. Meine Naturverbundenheit bringe ich mit meinen Bildern zum Ausdruck.
Meine Canon EOS 5D MarkIII ist mein ständiger Begleiter, mit der ich meist spontan meine Motive entdecke und fotografiere.
Herzblut, bodennahe Perspektiven und das Spiel mit Licht und Blende verleihen meinen Naturbildern eine besondere Atmosphäre.
Glück und Überraschungsmomente sind bei der Entstehung einiger Bilder nicht ausgeschlossen.
In den einzelnen Galerien zeige ich euch die Natur mit all ihrer Schönheit und Vielfalt.
Viel Spaß beim Stöbern!

"Allein die Schönheit der ungezähmten Natur ist Grund genug, sie zu retten und zu bewahren" - Vincent Munier

Die Fotografie ist meine zweite Sprache. Durch sie kann ich meine Gedanken und Gefühle ausdrücken, Dinge verarbeiten... einfach abschalten und Alles um mich herum vergessen. Sie ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden, bei dem ich Ideen umsetzen und Ruhe finden kann.

Durch viele liebe Menschen konnte ich schon einige Ausstellungen verwirklichen. Mehr darüber könnt Ihr in Ausstellungen erfahren.

Zu sehen sind meine Fotografien auch zum ersten Mal in einem Online-Magazin.

Außerdem gewann ich mit einigen Fotoarbeiten bei verschiedenen Fotowettbewerben. Mehr darüber könnt Ihr in Erfolge erfahren.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Stefan Kühne für den Aufbau und die Hilfe bei der Gestaltung meiner Homepage bedanken und bei Thomas Kirsten bei der Gestaltung meines eigenen Logos. Desweiteren bedanke ich mich ganz herzlich bei meinem Freund Gaston Bernhardt, den Fotografen Anne Dorniok und Ken Wagner für die Aufnahmen von mir.


Artikel der Döbelner Allgemeinen Zeitung vom 09. Dezember 2015:

"Fotografie ist meine zweite Sprache"

Juliane Myja aus Ostrau hatte sich lange Zeit der Malerei verschrieben. Heute hat sie den Pinsel gänzlich aus der Hand gelegt und lässt ihre Kamera kaum noch aus den Augen. Mehrere Ausstellungen in Riesa, Ostrau und Klosterbuch hat sie schon bestückt.

Den Blick fürs Detail, eine kreative Ader und einen eigenen Kopf - all diese Komponenten vereint Juliane Myja in sich. Sie weiß, was sie will und lÄsst sich auf ihrem künstlerischen Weg auch nicht von vermeintlichen Profis beirren.
Die hauptberufliche Ernährungstherapeutin an der Collm-Klinik in Oschatz hat klare Grundsätze: "Ich fotografiere keine Menschen, die mit leerem Ausdruck im Gesicht in irgendeinem Büro oder Fotostudio sitzen. Ich sehe mich als Naturfotografin, arbeite immer draußen", sagt sie bestimmt.
Ihre Bilder geben ihr Recht und zeugen vom Talent, dass schon früh bei ihr entdeckt wurde. "Schon im Kindergarten wurde meinen Eltern gesagt, dass ich großes Talent zum Malen hätte", erzählt sie. Bald entwickelt sie eine Leidenschaft für Bilder, malt in der Schule und in der Freizeit viel und noch mehr, als sie 2003 ihre Ausbildung beginnt. Die Freunde wollen ihr zum Geburtstag etwas besonderes schenken und schicken sie 2007 zu einem Kunstkurs nach Oschatz - ein einschneidendes Erlebnis. "Ich war einmal dort und sollte dann drei Stunden lang einen Stuhl malen. Die anderen Leute dort haben sich mehr für meine Bilder, die ich mitgebracht hatte, interessiert als der Kursleiter. Als ich eine Einschätzung wollte, hat er meine Bilder nur sporadisch durchgeblättert und dann gemeint, das sei ja wohl nichts", erinnert sich Juliane Myja noch genau. "Das hat mir die Augen geöffnet, dass ich Keinen brauche, der mich anleitet. Damit war ein mögliches Studium gestorben. Auf Knopfdruck malen konnte ich ohnehin nie."
Das es auch der Anfang vom Ende ihrer Malerkarriere sein würde, ahnt die junge Frau damals noch nicht. Zwar fotografiert sie seit einem Familienurlaub 2001 in Bulgarien regelmäßig für die Familie, die auch prompt das Perspektivtalent der Tochter erkennt, doch bleibt es lange bei privaten Fotos mit einer kleinen Digitalkamera.

Statt durch die Linse schaut sie zunächst häufiger hinein. 2007 wird sie über ein Internetportal aufgrund ihres Profilfotos von einem Leipziger Fotografen angesprochen, der sie gern als Model für seine Aufnahmen möchte. "Jedes Mädel wünscht es sich ja, mal schöne Fotos von sich zu bekommen", begründet sie ihre Zusage. "Ich war damals noch schüchtern und der Fotograf zugleich auch Therapeut. Er hat bei mir einen Schalter umgelegt, ich habe mich richtig wohlgefühlt", sagt sie noch heute. Rund 30 Shootings absolviert sie bis heute, lernt andere Fotografen kennen, fragt sie nach ihren Techniken und Herangehensweisen aus.
Zur ersten Ausstellung eigener Fotos kommt Juliane Myja eher zufällig 2009. Inzwischen arbeitet sie im Kloster Buch als Ernährungsberaterin und Servicekraft und kommt mit der Vereinsführung ins Gepräch, die ständig auf der Suche nach Künstlern für Ausstellungen im Kapitelhaus ist. Schnell wird die junge Malerin für eine eigene Schau engagiert. "Ich hatte etwa 20 Bilder. Beim Aufhängen habe ich schon gemerkt, dass der Ausstellungsraum dafür zu groß ist. Ich wollte aber mehr zeigen und da habe ich eben mit Fotos aufgefüllt", erzählt sie. Einen kleine Sammlung von Großaufnahmen aus dem Kloster und von Pflanzen kommt somit zu den meist tierischen Motiven ihrer Malerei.

Die Ausstellung wird zum Knackpunkt für Juliane Myjas weitere Entwicklung. "Danach habe ich für mich festgelegt, ich will jetzt auch eine Spiegelreflexkamera", sagt sie.
Es ist ein Wink des Schicksals, dass sie kurz vor ihrem 25. Geburtstag steht, an dem eine von ihrer Mutter heimlich abgeschlossene Heiratsversicherung fällig wird. Mit dem Geld kauft sie sich ihre erste professionelle Kamera. Den Pinsel rührt sie seither nicht mehr an. "Mit der Kamera habe ich auch viel schneller die Ergebnisse meiner Arbeit. Für das Malen hatte ich durch die Arbeit auch keine Zeit mehr. Und die Kamera habe ich immer dabei. Wenn ich nach der Arbeit im Auto sitze und auf dem Weg ein Motiv entdecke, steige ich aus und fotografiere", erklärt sie. Am liebsten ist ihr die "blaue Stunde", also die eine Stunde vor Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang. Dann wird die Natur, die sie so gern ins Bild nimmt, in ein ganz besonderes Licht getaucht.
Bilder, wie das von einem Reh im Mohnfeld hinter ihrem Haus, mit dem Juliane Myja ua 2014 den ersten Preis im Fotowettbewerb "Heimische Säugetiere" des Fotomagazins "Naturfoto" gewann, erhalten dadurch eine besondere Atmosphäre. Dafür nimmt sie auch das frühe Aufstehen in Kauf. "Damals habe ich das Reh aus dem Fenster gesehen, habe die Kamera geschnappt und bin noch im Schlafzeug rausgerannt, um das Foto zu machen", erzählt sie und lächelt dabei.
So geht es ihr oft mit ihren Bildern. "Ich suche nicht nach dem Motiven, nehme mir nicht vor, jetzt ein Wildschwein oder einen Fuchs aufzunehmen. Ich finde sie einfach", erklärt sie. Mit ihrem Freund Gaston Bernhardt sucht sie heute sogar die Urlaubsziele passend zur Fotografie aus. über zehn Kilo wiegt die Ausrüstung inzwischen - zu wertvoll, um das Risiko eines Gepäckverlustes im Flugzeug einzugehen. "Darum fahren wir meistens mit dem Auto, am leisten an Nord- und Ostsee, aber früher auch schon mal bis nach Spanien", erzählt sie. Zwei Mal schon, 2013 und 2014, hat sie den DAZ-Fotowettbewerb "DAZ ist unser Sommer" mit solchen Bildern gewonnen.
Inzwischen sind auch weitere Ausstellungen hinzugekommen. Im Kloster Buch war sie schon drei Mal zu sehen - im Juli 2016 kehrt sie dorthin zurück. In der Praxis ihres Zahnarztes Wolfgang Albert in Ostrau zeigt sie seit 2011 im Wartezimmer dauerhaft ihre neuesten Fotos und in der Praxis von Allgemeinmediziner Ulrich Günther in Riesa - ebenfalls leidenschaftlicher Fotograf - waren drei Jahre lang ihre Fotos und sind noch heute ihre Gemälde zu sehen.

Das Malkapitel ist beendet, das Fotokapitel soll erst noch richtig aufgeschlagen werden. Für eine Vollformatkamera für rund 3000 Euro spart Juliane Myja fleißig. Und aus den Fotos aus Leidenschaft soll bald ein Nebengewerbe werden. Reine Berufsfotografin möchte sie aber nicht werden. "Ich müsste dann auch Aufträge annehmen, die mir wenig Spaß machen wie Studioaufnahmen. Ich wäre dann selbst von mir nicht überzeugt, wenn ich so etwas abgebe", meint sie. Zwang ist ihre Sache nicht. Die Passion, auf den Auflöser zu drücken, wo und wann es ihr passt, möchte sie sich bewahren. "Fotografie ist meine zweite Sprache. Damit drücke ich meine Gefühle aus - meistens positive."